⭐⭐⭐⭐⭐ Google-Bewertungen kaufen? Es geht auch anders!

Ach ja … die kleinen Sternchen in der Googlesuche … So klein und doch so wichtig!
Bewertungen anderer Nutzer von Dienstleistungen oder Waren geben uns Sicherheit. Sie sind ein Indikator für den Wert eines Produkts, einer Dienstleistung und letzten Endes oft das Zünglein an der Waage, um eine Kaufentscheidung zu fällen. Nicht verwunderlich also, dass auch Firmen längst ein Auge auf die verschiedenen Bewertungsportale geworfen haben. Ganz vornean Google – das aktuell wohl geläufigste Portal.

Zu unseren eigenen Konkurrenzanalysen zählt natürlich auch der Blick auf die Bewertungen anderer Agenturen. Dabei ist uns mal wieder erschrocken aufgefallen, dass Werbeagenturen oder andere Unternehmen nicht davor zurückschrecken, Google Bewertungen zu kaufen. Kennen Sie den Spruch: „Das kannst du schon so machen, aber dann ist es halt Kacke“?. Spaß beiseite! Ich möchte hier kurz erklären, warum es nicht wirklich sinnvoll ist, Google Bewertungen zu kaufen. Außerdem möchte ich Ihnen zeigen, wie Sie erkennen, ob Bewertungen auf Google gekauft wurden, ob es sich um Fake-Bewertungen handelt und wie man echte Bewertungen erkennt und im Idealfall selbst bekommt.

Fake-Bewertungen bei Google erkennen:

Will man auf die schnelle Fake-Bewertungen bei Google erkennen, muss man sich eigentlich nur das Datum ansehen. Wie lange sind die Bewertungen bzw. Rezensionen schon online? Ein Unternehmen, welches es schon 5 Jahre gibt, sollte zu Gründungsbeginn nicht immense Mengen an Bewertungen haben. Wer dauerhaft überzeugt müsste eigentlich regelmäßig Beurteilungen erhalten. Natürlich: Als Agentur legt man mal mehr mal weniger Wert darauf, Kunden auf die Bewertungsportale hinzuweisen und erhält mal mehr mal weniger Rückmeldung. Eine gewisse Konstanz sollte dennoch vorhanden sein.

Manchmal lohnt es sich aber auch, echte Bewertungen etwas genauer anzusehen. Hier gibt es zwei Ansätze die geprüft werden sollten:

  1. Ein Google Bewerter mit nur einer Rezension:

    Das KANN schon in Ordnung sein. Die wenigsten User geben regelmäßig Bewertungen ab. Sollten allerdings alle Google-Bewerter nur eine Rezension haben, so könnte es sein, dass jemand viele Google-Konten erstellt und sich selbst mehrfach bewertet hat. Manchmal kann man sich dann auch die Mühe machen, diesen Namen oder ggfs. den Text zu überprüfen. Wurde Bezug auf ein spezielles Projekt genommen oder ist die Rezension sehr kurz gehalten und wenig aussagekräftig. Im B2B-Bereich haben Unternehmen meist ein Profil mit dem Unternehmensnamen. So könnte man bei Dienstleistern beispielsweise überprüfen, ob diese Firma auch unter den Referenzen mit aufgeführt ist.
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  2. Ein Google Bewerter mit sehr vielen Rezensionen:

    Das KANN auch in Ordnung sein, wenn es ein echter User ist. Es gibt Profile, die einfach sehr viele Google-Bewertungen/Rezensionen abgeben. Klickt man auf den Namen oder die Anzahl der Rezensionen, so werden alle Bewertungen angezeigt, die dieser User getätigt hat. Sind die Bewertungen überwiegend in der selben Stadt getätigt, scheint das Profil natürlich zu sein. Bei gekauften Google-Bewertungen arbeiten viele mit den immer wieder gleichen Google-Konten. Gefakete Bewertungen sind meist über ganz Deutschland oder sogar international verteilt. Sollte der Bewertende nicht im Außendienst tätig sein, sind regelmäßige Hotel- oder Ferienwohnungs-Bewertungen eher unrealistisch.
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  3. Bewertungen bzw. Bewerter analysieren:

    Möchte man noch mehr in die Tiefe gehen um den Wahrheitsgehalt von Bewertungen heraus zu finden, so kann man Bewertungen auch auf Überschneidungen prüfen. Man pickt sich mehrere Profile mit besonders vielen Rezensionen heraus und versucht sich einen Überblick über die bewerteten Firmen zu schaffen. Bei gekauften Bewertungen kann man oft feststellen, dass 10 exakt gleiche Bewerter bei den gleichen Firmen Bewertungen abgegeben haben. Ein starkes Indiz für gekaufte Google-Bewertungen.
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  4. Ein gesunder Menschenverstand:

    Es ist wie so vieles im Leben – Manchmal sollte man einfach mit einem gesunden Menschenverstand heran gehen und sich folgende Fragen stellen.
    • Wie sind die Bewertungen geschrieben?
    • Sind die Bewertungen aufwändig und mit vielen Details verfasst?
    • Kann ein Unternehmen mit einer großen Zahl an Bewertungen ausschließlich 5 Sterne-Bewertungen haben?

Sie können nun Fake-Bewertungen erkennen und ärgern sich sicherlich über die Irreführung. Als Käufer, der sein Vertrauen in die Bewertungsportale verliert, sowie als Konkurrent, der sich über die Machenschaften der Mitbewerber ärgert. Doch ist es vielleicht gar nicht so sinnvoll Zeit in diese Recherchen zu investieren? Wäre es als Unternehmer nicht weit sinnvoller zu überlegen, wie man selbst gute Bewertungen aufbauen kann? Wie sag ich immer so schön: Von Negativem sollte man sich trennen und sich lieber dem Positiven widmen!

Echte Google Bewertungen erkennen.

Unter Fake-Bewertungen habe ich schon einige Informationen gegeben, wie echte Bewertung aussehen sollten. Wirken die Bewertungen natürlich, so sind sie es meist auch.
Sie sollten in unregelmäßigen, aber natürlichen Abständen verfasst worden sein und aus einer guten Mischung von eher weniger aktiven bis aktiven Bewertern bestehen.

Was tun bei negativen Google-Bewertungen?

Diese Frage habe ich tatsächlich schon sehr oft gestellt bekommen. Aus meiner persönlichen Sicht ist es nicht sinnvoll, mit einem Anwalt zu drohen oder die negative Stimme durch das Kaufen von falschen positiven Google-Bewertungen zu schwächen. Wenn tatsächlich negative Bewertungen vorhanden sind, so sollte der aller erste Ansatz sein: „Was ist falsch gelaufen?“. Zu erst sollte man prüfen, ob im Unternehmen wirklich alles rund läuft. Fragen Sie sich: Warum ist jemand so unzufrieden, dass er sich die Mühe macht, eine negative Bewertung auf Google abzugeben? Wenn es mal ein oder zwei negative Bewertungen sind, sollte man unbedingt mit einer Antwort reagieren. Handhaben Sie negative Kritik wie auch auf anderen Social Media Kanälen oder im realen Leben: Feuern Sie nicht nur mit Gegenargumenten. Gehen Sie auf den unzufriedenen Kunden ein und versuchen Sie im Nachhinein noch eine Lösung des Problems zu finden. Evtl. schafft man es so sogar, dass der unzufriedene Kunde seine Bewertung wieder zurück nimmt.

Zitat: Klug ist nicht, wer keine Fehler macht. Klug ist der, der es versteht, sie zu korrigieren.

Wenn mit einem Schlag sehr viele negative FAKE-Bewertungen dazu gekommen sind, dann ist es durchaus im Bereich des möglichen, dass ein Konkurrent oder ein böser Online-Marketer daran schuld ist. Dieser Fall tritt allerdings glücklicherweise sehr selten ein, da es sich dabei genau genommen um eine Straftat handelt. Diese zu beweisen ist leider äußerst schwer. Diese Art Bewertung können Sie jedoch löschen lassen.

Unechte Google-Bewertungen lassen sich löschen.


Wir helfen Ihnen gerne dabei.

Das sinnvollste bei echten negativen Google Bewertungen ist aus meiner Sicht, dass natürliche Aufbauen positiver Bewertungen. Es kann nicht immer alles perfekt laufen und es gibt immer wieder diese Kunden, die unmöglich zufrieden zu stellen sind. Versuchen Sie also, das Positive überwiegen zu lassen.

Wie bekommt man echte Google-Bewertungen?

  1. kostenlos – denn Fragen kostet nichts

    Die einfachste und erfolgreichste Möglichkeit positive Google Bewertungen zu bekommen: Fragen Sie Ihre Kunden! Auch wir handhaben das nicht anders. Sind Kunden zufrieden und werden freundlich gebeten, verfassen sehr viele ein nettes Feedback. Je zufriedener der Kunde, desto einfacher und desto wahrscheinlicher ist es auch, dass ein Kunde sogar von selbst eine Google Bewertung abgibt. In vielen Firmen fehlt es jedoch schlichtweg an der Zeit und so wird ein solches Thema schnell vernachlässigt. Machen Sie es Ihrem Kunden deshalb einfach, indem Sie ihm direkt den Link zur Google-Bewertung Ihres Unternehmens schicken. Geschätzter Zeitaufwand für Ihren Kunden nun: keine 5 Minuten.
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  2. Kreativität und ein bisschen schlechtes Gewissen ?

    Ein Beispiel aus der Praxis: Vor ein paar Jahren haben wir einen Urlaub in Ägypten verbracht. Am letzten bzw. vorletzen Urlaubstag hatte die Reinigungsdame uns noch eine Kleinigkeit auf das Bett gelegt: Ein Faltumschlag. Auf der Rückseite des Umschlages standen ein paar Liebe Worte vom Hoteldirektor. Eine Verabschiedung und die Nachfrage, ob wir eine gute Zeit hatten. Außerdem, als kleine Erinnerung an das Hotel und an den Urlaub eine Portion Malvenblüten (Teeblüten), damit wir auch Zuhause noch an den schönen Urlaub erinnert würden. Im letzten Satz ein kleiner Hinweis, dass sich das Hotel über eine Bewertung bei Holidycheck freuen würde.
    Was geht nun in den Köpfen der Besucher vor? >> Ich hatte Urlaub –> Mir geht’s gut! Ich war zufrieden, sonst wäre ich sicherlich schon mal an der Rezeption gewesen. Geschenke –> OH! Uns wurde etwas geschenkt! Ich schulde dem Hotel nun etwas… Über eine Bewertung würde sich das Hotel freuen? Nun gut, ich bin ja eh etwas schuldig… “ << So und ähnlich haben bereits vor Jahren die verschiedensten Hotelketten Ihre Bewertungen aufgebaut. Wie könnten Sie dieses Beispiel für Ihr Unternehmen umsetzen? Sein Sie kreativ. Nicht betteln! Und zwingen Sie niemanden!

Google-Bewertungen auf Website anzeigen:

Zertifikate, Siegel, Badgets und andere Auszeichnungen. Das löst bei vielen oft die gleiche Wirkung aus wie fünf Sterne in der Google-Suche. Um Google-Bewertungen auf der eigenen Website darzustellen, nutzen wir selbst ein Widget von ProvenExpert. Unter www.provenexpert.com gibt es die Möglichkeit sich einen 30 Tage Testzugang zu holen. Im Anschluss an diese Test-Laufzeit ist ein kleines Paket für 15,- Euro im Monat ausreichend um das Siegel weiterhin auszuspielen. Im von uns genannten Siegel werden Bewertungen von Google und Facebook zusammengefasst. Die Darstellung ist auf vielerlei Arten möglich. In unserem finden Sie es rechts unten am Bildschirmrand eines Desktoprechners. Bei Smartphones wird es ausgeblendet, da es sonst zu viel Fläche einnimmt.

Alternative Bewertungsplattformen nicht vergessen:

Denken Sie nicht nur an Google Bewertungen, sondern überlegen Sie auch, auf welchen Plattformen Ihre potenziellen Kunden noch unterwegs sind.
Alternative Bewertungssysteme können beispielsweise sein:

  • Jameda

    Eine der meist genutzten Bewertungsplattformen im Gesundheitswesen.
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  • Kununu

    Wer im Bereich Personalvermittlung oder Zeitarbeit tätig ist oder selbst auf der Suche nach neuen Mitarbeitern ist, der sollte auch Kununu mit auf dem Schirm haben. Hier bewerten nicht Kunden, sondern aktuelle und ehemalige Mitarbeiter. Kununu gibt schnell Feedback über die Stimmung im Unternehmen selbst. Sie erhalten hier beispielsweise auch Feedback darüber, ob ein Unternehmen faire Arbeitsbedingungen anbietet. Ein Negativbeispiel: In Würzburg gibt es eine Werbeagentur, die (Stand heute) 12 Bewertungen auf Kununu hat. Die Durchschnittsbewertung der Mitarbeiter liegt bei 1,8. Ein solcher Wert wird sicherlich den ein oder anderen Bewerber und möglicherweise auch Kunden dazu bewegen von dieser Agentur lieber Abstand zu nehmen.
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  • Facebook

    Wer viel im Bereich Social Media unterwegs ist, sollte auch Bewertungen auf seiner Facebook-Fanpage aufbauen. Diese Bewertungen werden im Übrigen bei der Brandsearch (Suche nach dem Firmen-/Markennamen) auch in Google dargestellt.

Kundenbewertungen können viel, aber eben auch nichts über ein Unternehmen, seine Dienstleistungen oder Produkte aussagen. Nur wer sich Profile genau ansieht und Bewertungen zu angebotenen Leistungen auch auf anderen Portalen überprüft, hat die Möglichkeit ehrliche Rückschlüsse zu ziehen. Als Unternehmen sollten Sie dennoch sämtliche Bewertungsportale im Auge haben und durchaus etwas Zeit investieren. Schließlich stellen Sie Ihr Unternehmen nach außen hin dar. Legen Sie selbst Wert auf ehrliche Bewertungen: Ihre Kunden werden es am Ende zu schätzen wissen.